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Zeitschrift des Badischen Kunstgewerbevereins zu Karlsruhe — 6.1895

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https://doi.org/10.11588/diglit.3803#0009

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KUNSTGEWERBEBLATT. NEUE FOLGE. VI. JAHRG.

Inhalt des ersten Heftes.

Neue Wege. Von J. Lessing. S. 1. —Studien zur Elfenbeinplaatik des 18. Jahrhunderts. I Der Elfenbeinbildner Ignaz
Elhafen. Von Chr. Sclierer. S. 6. — Kleine Mitteilungen, S. 12.

ABBILDUNGEN.

Kopfleiste von A. Laekner. S. 1. — Das Urteil des Paris. Elfenbeinschnitzerei von J. Mhafen. S. 6. — Diana und die
Nymphe Kallisto. Elfenbeinschnitzerei von J. Mhafen. S. 8. — Bacchische Scene. Elfenbeinschnitzerei von J. Mhafen.

S. 9. __ * Rosette aus dem Palais am Taschenberge zu Dresden. S. 13. — * Eckschrank mit Bronzebeschlag im Neuen

Palais zu Potsdam. S. 14. (* Aus dem Werke von Dr. P. Jessen: Das Ornament des Rococo. Leipzig 1894. _ Verlag
von E. A. Seemann. Preis geb. M. 21.—.) — Ehrenpreis des deutschen Kaisers für das XL deutsche Bundesschießen' zu
Mainz; entworfen von Professorin Doepler d. j.; ausgeführt vom Oiseleur O. Lind in Berlin. — fGrabkreuz. Entwurf
von E. Heinrich. Erster Preis der Monatskonkurrenz des Vereins für deutsches Kunstgewerbe zu Berlin im Mai 18,92.

Lithographie von J. Q. Fritxselie in Leipzig. Zu S. 16.

Zum Beginn.

„Neue Wege" — so überschreibt Geheimrat Lessing, der schon bei Gründung
des Kunstgewerbeblattes an dessen Wiege gestanden, den Aufsatz, mit welchem der ge-
schätzte Verfasser den neuen Jahrgang unserer Zeitschrift einleitet. — Neue Wege, so
denkt man wohl da und dort, wird das Kunstgewerbeblatt unter einer neuen Redaktion
einschlagen, und erwartet von dieser beim Beginne ihrer Thätigkeit ein Glauhens-
beJcenntnis. Der Unterzeichnete kann sich da kurz fassen, sieht er doch auf dem Stand-
punkte, dass unser Kunstgewerbe, soll es den Leistungen anderer Nationen ebenbürtig
aus dem Wettkampfe Jiervorgehen, nicht stellen bleiben und lediglich vom alten Ruhme
zehren darf. Ein Jeder, der es ernst meint m:i den Bestrebungen unseres Kunst-
ihandwerks, muss thatkräffig eingreifen imd an seinem Teil,, mit seiner Kraft,. so gut
er es vermag, mitarbeiten, dass unser Kunsthandwerk mit frischer Kraft nme Wege zu
wandeln vermag.

In der eben ausgesprochenen Überzeugung ist zugleich das Programm enthalten,
das dem Unterzeichneten bei Übernahme der Leitung des Kunstgewerbeblattes vorschwebte,
und bei dessen Durchführung er zunächst nicht nur auf die woKhvollende und nach-
sichtige Beurteilung von Seiten der Leser, sondern auch auf die wirksame Unterstützung
der seitherigen Mitarbeiter und der neuen Freunde rechnet, welche das Kunstgewerbeblatt
für die Folge sich noch zu erwerben bestrebt sein wird.

Berlin-Charlottenburg, im September 1894.

Karl Hojfacfcer.

m

Zu dem Ende September 1894 abgeschlossenen Jahrgang der „Zeitschrift für bildende
Kunst und des Kunstgewerbeblattes" hat die unterzeichnete Verlagshandlung geschmackvolle

[Einbanddecken

*
anfertigen lassen; die Vorderseite zeigt eine, den Heftumschlägen ähnliche, in Schwarz- und
Golddruck ausgeführte Zeichnung.

Preis: { JJ"*6 zur »^«schrift" mit Kunstchronik \ Decke jfrj&k

l Decke zum „Kunstgewerbeblatt" Ohne Kunstchronik J

Durch jede Buchhandlung zu beziehen.

Die Verlagsbuchhandlung: E. A. Seemann in Leipzig.


 
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